oder selbst aus Containern recycelte. So erstellte sie aus aktuellem Anlass 60 kleine Porträts, die den Bezug zwischen dem Zeitraum einer mit schnellem Strich erstellten Minutenskizze und dem Moment der abrupten Veränderung von Lebensschicksalen im Krieg herstellen. In die bildnerische Darstellung des Menschen integriert sie mit dieser Installation den Aspekt der Zeit. 

Aus ihrer Sicht bildet, die direkt an der Ausfahrtsstraße gelegene Sertürner Kapelle, als alter Ort der Ruhe in unserer so geschäftigen Welt, den geeigneten Rahmen für diese Ausstellung. Wenn der Besucher den Innenraum der kleinen Kapelle betritt, wird ihn ein Zusammenspiel von Malerei, Grafik, Installation und Zeit erwarten.