Petra Arndt (Lyrik) / Regine Brunke (Cello, Komposition)
Wann: | 11.00 - 18.00 Uhr |
Wo: | Sertürnerkapelle (Kapelle St .Bartholomäi) |
Petra Arndts schöpferischer Dialog mit Worten findet Ausdruck in der Viriditas, der Lebensenergie in aller belebten Schöpfung, stille und zugleich kraftvolle Silben. Die Kunsthistorikerin, Diana Trojca M.A. formuliert es so: „Wortfragmente und Metaphern aus der Begegnung mit Gott und der Natur. Petra Arndt verweist in ihrer Lyrik auf eine neue Wirklichkeit des Seins und des Menschseins. Am Anfang war das Wort, am Beginn der Zeit stehen Worte. Vielleicht hört man die unzähligen Stimmen der Vögel, wie Franz von Assisi und vernimmt das Rauschen der Bäche und das Flüstern der Bäume. Jene Stimmen der Natur nimmt die Lyrikerin in ihrem Werk auf. Daraus entsteht der Zauber ihrer Lyrik. Nicht im jambischen Gleichklang der Verse, sondern in der freien Lyrik. Sie sucht nicht nach Satzzeichen, sondern einzig der Gedanke gibt den Worten die Struktur.“
Die Lyrik von Petra Arndt wird umrahmt von Ihren Plastiken und Bildern. Zwischen den unterschiedlichen Werken Bezüge, die sich dem Hörer und Betrachter offenbaren wollen.
Mehr zu der Ausstellung
Begleitet wird Petra Arndt von Regine Brunke, CREATAFERA, Komponistin und Violoncellistin aus Kassel. Nach dem klassischen Violoncello-Studium suchte sie neben ihrer umfangreichen klassischen Konzert- und Unterrichtstätigkeit immer wieder den beruflichen Kontakt zu den verschiedensten künstlerisch/kompositorischen Genres. Skandinavischer Folk, Modern Minimal Music, Keltische Musik, experimentelle Avantgarde, Bildende Kunst, Literatur, Figurentheater, archäologische Klangforschung, antike Sprachen prägen Ihre Kompositionen und Ihre Konzerttätigkeit seit den 90-ziger Jahren.
Die Kompositionen von Regine Brunke befassen sich inhaltlich mit den existenziellen und seelischen Zwischenwelten, -z.B. dem „Sein zwischen Traum und Wirklichkeit“, dem „Wandern durch Zeit und Ewigkeit“, den Schatten, dem Märchenhaften, dem“ Entfernt sein“. Ein besonderer Aspekt liegt dabei in der kompositorischen Interpretation von
literarischen Vorlagen, wobei nicht zwangsläufig der Text als solcher zugrunde gelegt wird, sondern die aus dem Text resultierenden Stimmungen Grundlagen für die Kompositionen sind.
In filigraner, reduktiver Art sind virtuell veränderte Tierstimmen und Naturgeräusche in die Musik eingearbeitet. So erklärt sich der Kunstname Creatafera, den Regine Brunke als Überbegriff für Ihre Kompositionsprojekte gewählt hat.“ Fera“ ist das wilde Tier (lat.),-„Creata“, sich selbsterklärend, ein Hinweis auf den kreativen Prozess der Kompositionen.
Mehr Informationen zu Petra Arndt:
Homepage: https://www.arndtvolkenroda.com/
Email:
Mehr Informationen zu Regine Brunke:
Homepage: www.reginebrunke-creatafera.de